Ein neues Konzept und ein neuer Name sowie ein viel, viel größeres Ladenlokal in der Elberfelder Straße 68 sorgen für mehr Angebot, Übersichtlichkeit und den persönlichen Kontakt zum Kunden.
Am 15. Oktober 2024 haben wir die Türen, nach drei Wochen Umzug, aufgemacht und vor dem Eingang warteten schon etliche Menschen, um endlich zu sehen, was unser Laden jetzt so hergibt. Über den Tag verteilt waren so viele Kunden da, dass wir mehr als zufrieden sein können. Sehr viele Stammkunden, aber auch zahlreiche neue Gesichter durften unsere Kolleg*innen begrüßen. Das schönste an der Eröffnung war aber, dass viele Männer und Frauen uns persönlich gedankt haben und sogar kleine Geschenke und Blumen mitgebracht haben. Daran sieht man, wie toll sich um die Kunden gekümmert wird – menschliche Bindung und der persönliche Kontakt stehen nach wie vor im Vordergrund. Unsere Mitarbeiter haben sich über diese Wertschätzung so sehr gefreut, dass sogar die ein oder andere Träne gekullert ist.
Kommen wir jetzt zum neuen Konzept. Wir laden die Kundschaft nicht nur zum Stöbern, sondern auch zum Verweilen an. Vom DRK-Kleiderladen sind wir zum DRK-Second-Hand-Treff geworden. Wer Kummer hat, findet immer ein offenes Ohr, wer in unserer Buchsammlung stöbern möchte kann seine Fundstücke in unserem „Wohnzimmer“ gleich einmal anlesen oder einfach nur dort sitzen und etwas Musik hören. Unsere angebotene Kleidung stammt weiterhin aus der DRK-Kleidersammlung und wird penibel sortiert und auf Unversehrtheit geprüft, bevor sie für ganz wenig Geld zum Verkauf angeboten wird. Unter der Kleidung sind aber auch Artikel, die uns von großen Bekleidungsgeschäften gespendet wurden. Mit den Einnahmen aus dem Laden werden unter anderem unsere ehrenamtlichen Einsatzeinheiten unterstützt.
Spannend ist sicherlich auch der neue Name. Viele fragen sich bestimmt, warum „Sanduhr“? Er ist ein Synonym für das Konzept der DRK-Kleiderläden. Ist bei einer Sanduhr der Sand durchgerieselt und man dreht sie dann um, geht der Kreislauf von vorne los. So ist es auch bei der Kleidung, die wir einsetzen. Diese Sachen wurden einst gekauft, getragen, dann aussortiert und dem Deutschen Roten Kreuz gespendet. Ab diesem Moment beginnt der Kreislauf von vorne. Wir bereiten die Kleidung auf und stellen Sie als existenzsichernde Hilfe wieder zur Verfügung. Das heißt, auch Menschen mit wenig oder keinem Geld bekommen die Chance auf ein würdevolles Aussehen.
Die „Sanduhr“ wird sich im Laufe der Zeit noch weiter verbessern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und die Zukunft in unserem neuen Second-Hand-Treff.